Glutathion gehört zu den stärksten Antioxidantien im menschlichen Körper. Damit erfüllt es eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems.
Bei vielen Menschen ist der Glutathionspiegel zu niedrig: Sie sind anfälliger für Infekte und fühlen sich weniger leistungsstark.
Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen, Ihren Körper mit dem wichtigen Antioxidans zu versorgen.
Wozu dienen Antioxidantien?
Antioxidantien sind organische Verbindungen, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Bei freien Radikalen handelt es sich um Moleküle, die infolge verschiedener Einflüsse wie Umweltverschmutzung, Rauchen, Stress oder normaler Stoffwechselprozesse entstehen. Die Moleküle greifen gesunde Zellen an und schädigen diese. Forscher bringen freie Radikale mit einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme in Verbindung. Diese Vorgänge bezeichnen Fachleute als oxidativen Stress.
Antioxidantien neutralisieren die schädlichen Moleküle, indem sie deren überschüssige Elektronen aufnehmen. So verhindern sie, dass die freien Radikale weiter Schäden an den körpereigenen Zellen anrichten.
Welche Ursachen hat oxidativer Stress?
Zu unterscheiden ist zwischen inneren und äußeren Ursachen für oxidativen Stress.
Innere Ursachen sind psychische und körperliche Erschöpfung oder Überlastung, zum Beispiel infolge von Stress oder Überanstrengung beim Sport. Verschiedene Grunderkrankungen bewirken ebenso oxidativen Stress: Dazu gehören Diabetes und Funktionsstörungen verschiedener Organe ebenso wie chronische Entzündungen.
Äußere Ursachen sind aufgenommene Gifte wie Alkohol und Nikotin, eine hohe UV- und Ozonbelastung sowie verschiedene Umweltgifte.
Eine ungesunde Ernährung, die arm an Antioxidantien ist, zählt ebenfalls zu den äußeren Ursachen für oxidativen Stress.
Was ist Glutathion?
Viele Antioxidantien nehmen Menschen über die Nahrung zu sich. So befinden sich etwa Anthozyane im Rotkohl oder Lykopin in Tomaten. Deshalb nehmen viele Personen fälschlich an, eine ausgewogene und gesunde Ernährung würde reichen, um den Körper mit ausreichend Antioxidantien zu versorgen.
Beim Glutathion gestaltet es sich anders, denn dieses ist ein Antioxidans, das vom Körper gebildet wird und in dieser Form in der Nahrung nicht vorkommt. Glutathion entsteht aus den Aminosäuren Cystein, Glutaminsäure und Glycin. Die Zellen synthetisieren aus diesen Verbindungen das wichtige Antioxidans.
Was passiert bei einem zu niedrigen Glutathionspiegel?
Der Glutathionspiegel im Blut sinkt vor allem, wenn Ihr Körper Infekte bekämpfen muss. Besonders auffällig ist das Absinken des Spiegels bei Herpes-Simplex-Infektionen. Forscher bringen verschiedene chronische Erkrankungen ebenfalls mit einem verringerten Glutathionspiegel in Verbindung.
Es ist wissenschaftlich nicht gesichert, ob die Anhebung des Spiegels durch die Einnahme von Präparaten dazu beiträgt, die Symptome einer Infektion oder einer chronischen Erkrankung zu lindern.
Bekannt ist hingegen, dass der Glutathionspiegel immer weiter sinkt, je häufiger und andauernder der Körper gegen Erkrankungen ankämpfen muss.
Wie kann sich ein niedriger Glutathionspiegel bemerkbar machen?
Menschen mit einem zu niedrigen Glutathionspiegel klagen vor allem über eine verringerte Leistungsfähigkeit, den sie oft als "Energiemangel" beschreiben. Diese Schwäche resultiert daraus, dass der Körper bei einem Mangel an Glutathion nicht mehr ausreichend ATP herstellen kann.
ATP ist die Abkürzung für Adenosintriphosphat. Es speichert und transportiert Energie, die für die meisten körperlichen Funktionen, einschließlich Muskelkontraktionen und Gehirnaktivität, benötigt wird. ATP ist damit so etwas wie der Treibstoff für den Körper.
Produziert der Körper aufgrund eines erhöhten Energiebedarfs mehr ATP, so entstehen bei diesem Prozess vermehrt freie Radikale. Und diese wiederum müssen durch ausreichend vorhandene Antioxidantien neutralisiert werden. Stehen Antioxidantien, insbesondere Glutathion, nicht in ausreichender Menge bereit, kommt es zu einer Schädigung der Zellen. Die Folge ist eine abnehmende Produktion von ATP und die daraus resultierende Leistungsschwäche.
Was ist L-Glutathion?
L-Gluthation unterscheidet sich von Gluthation durch seine Struktur. Während normales Glutathion eine Tripeptid-Verbindung aus Cystein, Glutaminsäure und Glycin ist, handelt es sich bei L-Glutathion um ein sogenanntes Stereoisomer. Ein Stereoisomer ist eine organische Verbindung, die dieselbe chemische Formel wie die normale Verbindung hat, bei der die Atome jedoch unterschiedlich angeordnet sind. Diese veränderte räumliche Anordnung beeinflusst die biochemischen Eigenschaften. In verschiedenen Zusammenhängen entfalten Stereoisomer eine andere Wirkung als die normalen Verbindungen.
L-Glutathion spielt eine wichtige Rolle in der Leber. Diese ist maßgeblich am Abbau von Giften beteiligt, die im Körper zirkulieren. Da diese Aufgabe mit hohem oxidativen Stress einhergeht, profitiert die Leber besonders von einem ausreichend hohen Glutathionspiegel.
Warum ist L-Glutathion als Nahrungsergänzungsmittel beliebt?
Nahrungsergänzungsmittel, die L-Glutathion enthalten, wurden für Menschen entwickelt, die ihr Immunsystem und ihre Leistungsfähigkeit stärken möchten. Wenn Menschen unter Stress stehen, unter einer Erkrankung leiden oder die Folgen des natürlichen Alterungsprozesses abmildern möchten, nehmen sie entsprechende Nahrungsergänzungsmittel ein. Dies kann dabei helfen, den Glutathionspiegel auf einem hohen Niveau zu erhalten und den Körper damit widerstandsfähiger gegen die schädlichen Einflüsse von freien Radikalen zu machen.
Gibt es Studien über die Wirksamkeit von L-Glutathion?
Im Rahmen einer im Jahr 2017 veröffentlichten Studie untersuchten Campolo et al. die Effekte einer Einnahme von L-Glutathion. Insbesondere überprüften sie, ob die Aufnahme über die Mundschleimhaut zu einer Verbesserung verschiedener Gesundheitsmarker führt, die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen. Die Forscher verabreichten einem Teil der Probanden L-Glutathion in Form eines Nahrungsergänzungsmittels, während die Kontrollgruppe ein Placebo erhielt.Es zeigte sich, dass die Gruppe, die das Nahrungsergänzungsmittel erhalten hatte, einen verringerten Cholesterinspiegel aufwies und vor allem die Menge des LDL-Cholesterins im Blut verringert war. Diese Ergebnisse waren statistisch signifikant.
Ebenso zeigten sich Verbesserungen bei Teilnehmern, bei denen zuvor eine abnorme Gefäßelastizität beobachtet worden war.
Zusammenfassend fanden Campolo et al. heraus, dass die Einnahme von L-Glutathion in Form eines Nahrungsergänzungsmittels den Cholesterinspiegel und speziell die Menge des im Blut befindlichen LDL-Cholesterins senken kann. Sie konnten nicht nachweisen, dass die Verwendung des Nahrungsergänzungsmittels einen direkten positiven Effekt auf den oxidativen Stress hat.
Die Forscher schlossen daraus, dass die Einnahme von L-Glutathion als Nahrungsergänzungsmittel den Fettstoffwechsel bei Personen beeinflussen kann, bei denen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestehen. Möglich sei, dass die Verwendung von sublingualem L-Glutathion einen Schutz für Menschen darstellen kann, die unter einer gestörten Funktion der Blutgefäßwände leiden.
L-Glutathion von Euro Nutrador
Die Zufuhr von L-Glutathion in Form eines Nahrungsergänzungsmittels kann Ihnen helfen, einen ausreichend hohen Glutathionspiegel aufrechtzuerhalten. Die Fähigkeit des Körpers, oxidativen Stress zu kompensieren, wird maßgeblich davon bestimmt, ob genügend Antioxidantien im Körper vorliegen. Als Nahrungsergänzungsmittel eingenommenes L-Glutathion kann zudem einen positiven Effekt auf Ihre Blutfettwerte haben. Die Einnahme des Präparats von Euro Nutrador kann Sie deshalb bei der Verbesserung Ihrer Cholesterinwerte unterstützen.Dies gilt vor allem, wenn Sie unter einem dauerhaft erhöhten LDL-Cholesterinspiegel leiden und Sie bislang keine Möglichkeit gefunden haben, diesen nachhaltig zu senken.
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